negative Lebensgewohnheiten

Negative Lebensgewohnheiten- Wie Gedanken deinen Alltag verändern können

Vielleicht hast du auch die eine oder andere schlechte Angewohnheit, wo dich im Nachhinein dein schlechtes Gewissen verfolgt. Heute hast du kein Sport gemacht oder einfach nicht auf dich und deine Ernährung geachtet. Schon in der Kindheit erleben wir Geburtstage, Kinotage, Spieleabende, Feste usw. mit süßen und fettigen Speisen. Das hält bis ins Erwachsenenalter an, außer man trifft die Entscheidung, etwas daran zu verändern. Das ist jedoch nicht alles, denn den Konsum von Alkohol, Kaffee und Nikotin erfahren die meisten auch schon in der Jugend.  Viele haben von Beginn an eine Abneigung dagegen und machen diese Erfahrung nicht. Doch was ist, wenn ich es probiere, dauerhaft konsumiere und dann nicht mehr davon wegkomme? Da wir Menschen uns mit Gewohnheiten und Ritualen am wohlsten fühlen, kann das einem ziemlich schwer fallen aus alten Mustern auszubrechen. Wir stillen unser Verlangen mit gewissen Gewohnheiten, das haben wir irgendwann einmal gelernt. Meist auch durch unbewussten Gruppenzwang, da werden wir Menschen schwach, auch noch im Erwachsenenalter. Wenn du kurz darüber nachdenkst, hast du bestimmt mindestens schon eine Sache gemacht, die nicht von dir allein aus ging. Die Wiederholung führt dann zur Gewohnheit, worüber man sich erst später Gedanken macht, wenn es schon lange eine ist.

DEINE GEDANKEN SIND DER ERSTE SCHRITT

Ich kann dir jetzt zwar sagen, welche Angewohnheiten schlecht sind, doch ich gehe davon aus, dass du es weißt. Dafür musst du meinen Beitrag nicht lesen. Deshalb gehe ich mit dir einen anderen Weg und zeige dir, welche Möglichkeiten du hast, in die richtige Richtung zu gehen und dafür brauchst du zu allererst deinen Willen. Niemand sollte sich etwas aufzwingen, wofür er noch nicht bereit ist. Wenn du dir gerade diesen Blogbeitrag durchliest, hast du den ersten Schritt schon fast geschafft. Du interessierst dich und hast eventuell vor, deine Gewohnheiten zu verändern, also dein Wille ist da.

  1. Welche negative Gewohnheit hast du? Schreibe sie groß auf einen Zettel und lege ihn dorthin, wo du täglich ein Auge drauf wirfst.
  1. Mache dir Gedanken und halte folgendes schriftlich fest: Wann hat die Gewohnheit angefangen und in welcher Situation warst du? Identifiziere den Auslöser!
  1. Finde dein Verlangen oder die Belohnung heraus! Notiere, Für was du dich mit der Angewohnheit belohnst oder wann und warum dein Verlangen kommt. Immer wenn du die Auslöser wahrnimmst, machst du einen Strich auf einem Zettel, notierst es in deinem Handy oder packst einen kleinen Gegenstand von der einen Hosentasche in die andere. Somit registrierst du immer bewusster deinen Auslösereiz.
  1. Finde eine Gewohnheit, die das gleiche Verlangen stillt. Trinkst du jeden Morgen deinen Kaffee? Trink stattdessen etwas anderes, was du magst. Isst du zum Film schauen immer ungesunde Snacks? Ersetze sie durch gesunde Snacks. Kannst du dich für Sport nicht motivieren? Mach dir bewusst, dass du dir Zeit für dich nimmst und höre dabei deine Lieblingsmusik oder dein Lieblingshörspiel und fange klein an. Rauchst du? Warum? Beruhigt es dich? Entspannt es dich? Dann überlege dir, was dich noch entspannen könnte und beginne damit.
  1. Jetzt ist deine Disziplin gefragt, aber wenn du bis hierhergekommen bist, kannst du schon sehr stolz auf dich sein. Immer wenn du deinen Auslösereiz registrierst entscheidest du dich bewusst für das andere Verhalten. Um so öfter du das machst, desto schneller gewöhnst du dich daran und dein altes Muster schwebt in Vergessenheit.
  1. Was ist, wenn es nicht klappt? Frage dich, welche Auslösereize es noch geben könnte und ob du noch andere Möglichkeiten findest, dein Bedürfnis zu befriedigen. Solltest du gar nicht weiterkommen, sprich mit einer nahestehenden Person darüber, manchmal helfen auch Ideen von Personen, die dich gut kennen.

DEIN WEG

Nimm dir nur eine Angewohnheit vor, die du verändern möchtest, denn allein das ist schon große Reise und fordert sehr viel Geduld. Tue nichts wozu du noch nicht bereit bist und sei stolz auf dich, wenn du es geschafft hast. Und bitte, gib nicht gleich auf, wenn es etwas länger dauert.

„Glaub an dich!“

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